Sydney Monorail – the very last ride + Elysium Antarctic

Train at World Square Station

Sydney Monorail – the very last ride (die letzte Fahrt)

Durch Zufall hatten wir vor Wochen gelesen, dass die Farewell Sydney Monorail (Metro Monorail), eine Art Einschienenhochbahn, nach 25 Jahren ihren Betrieb einstellt.  Nach kurzem Stöbern stellte sich die Bahn, mit 7 Haltestellen und 3,6km Länge als wenig spektakulär und zudem als ungeeignetes Transportmittel in der City heraus, geriet bei uns somit schnell wieder in Vergessenheit. Beim Prüfen des Veranstaltungskalender gestern viel uns jedoch auf dass nach diesem Wochenende schon Schluss ist. Ein kurzer Blick auf die Wikipedia-Seite Einschienenbahnen klärte uns auf, das es in ganz Europa nur 13 und weltweit keine 50 Bahnen dieser Art gibt. Das war für uns Grund genug die Gelegenheit zu nutzen eine Fahrt zu wagen.

Also Sonntagmittag aufstehen und ab in die Stadt, bei Ankunft an der Station wurde uns schnell klar, dass wir nicht die Einzigen mit der Idee waren. Der Eingang Liverpool Street/World Square liegt an einer Fressmeile und bot eine gute Gelegenheit beim Warten mit einem leckeren Thunfischsandwich das zweite Frühstück nachzuholen. So richtig bewegten sich die Massen nicht vorwärts und so war es eine willkommene Abwechslung als auf einmal zwei als Power Ranger verkleidete Personen die Warteschlange aufmischten und sich als Fotomotiv anboten. Nach einer Stunde ergatterten wir dann endlich einen Stehplatz in einem der Wagon der Monorail.

Der Bahn merkte man die Jahre doch an und auch die Haltestellen bedürften, wenn sie nicht schließen würden, dringend einer Renovierung. An diesem letzten Wochenende gab es einen Sondertarif (5 AUD für Erwachsene, 3,50 AUD ermäßigter Tarif), Monats- und Dauerkarten verloren Ihre Gültigkeit. Die Einnahmen werden zu 100% an 5 verschiedene karitative Einrichtungen gespendet. Die Webseite wurde bereits deaktiviert was vor allem wegen dem Aufruf Erinnerungsfotos zu posten sehr schade ist. Es gab eine große Galerie eingesandter Aufnahmen um und an der Strecke der Bahn. Einige Informationen, wie Schienennetz oder Geschichte findet man noch in der Wikipedia. (http://de.wikipedia.org/wiki/Metro_Monorail)

Die Fahrt war jedoch trotz der Enge sehr interessant. Es gab viele Eindrücke und Aussichten die man aus so einem Blickwinkel sonst nicht bekommt. Kurze Blicke in das ein oder andere Büro, vorbei an Palmen und Parkhäusern, knapp vorbei an den Schleppdächern der Hotels, über den Stau und roten Ampeln der Großstadt hinweg. Es war fast ein bisschen schade als wir wenige Minuten und zwei Stationen später an der Station Harbourside schon wieder ausstiegen. Der Grund war ein geplanter Besuch einer Fotoausstellung im Australian National Maritime Museum.

Elysium Antarctic

Das Schifffahrtsmuseum liegt prominent im Darling Harbour. Das Museum ist schon von weitem durch den Leuchtturm und die vor Anker liegenden Museumsschiffe zu  erkennen. Unser Interesse galt heute aber nicht der Schifffahrtsgeschichte, sondern der Sonderausstellung „Elysium Antarctic Visual Epic“. In dieser Ausstellung werden Fotos und Videos einer Arktis-Expedition aus 2010 gezeigt. Die 57 köpfige Expedition wurde neben Forschern und Entdeckern von einigen der weltbesten Natur- und Tierfotografen begleitet. Die beeindruckenden Ergebnisse werden in der Ausstellung gezeigt und sind als limitierter Bildband erhältlich. Weitere Hintergründe der Expedition findet Ihr unter elysiumepic.org und viele der über 20.000 entstandenen Aufnahmen gibt es als Galerie auch online auf http://www.elysiumepic.ogsociety.org/Epicgallery/. Viel Spaß beim Staunen.

Unser Flug nach Australien – von Recherche bis Buchung

Vietnam Airlines Plane at Hanoi Airport

Unser Flug nach Australien über Vietnam

Nun wurde es ernst, Zeit zu buchen. Der Preis hatte sich erstmals um 50 Cent erhöht und die Visa waren in trockenen Tüchern. Nun hatte die Flugsuche Elumbus als günstigsten Anbieter gefunden. Den kannten wir beide nicht und eine kurze Suche nach Bewertungen schreckte uns ganz schön ab. Bewertungen für den Anbieter mit dem zweitniedrigsten Preis gecheckt und da sah es auch nicht viel besser aus ­­– bei Nummer drei wurde es dann gleich wieder teuer. Also „no risk no fun“ und gebucht. Zur Sicherheit haben wir, für 4,00 Euro Aufpreis, Bankeinzug gewählt um im Zweifelsfall ans Geld zu kommen wenn es Probleme mit dem Anbieter gibt.

Aber entgegen aller Befürchtungen kamen am nächsten Tag die elektronischen Tickets. Eine Nachfrage zum Tickettracking wurde auch innerhalb von 12 Stunden per eMail beantwortet. Flüge von Elumbus können übrigens unter http://www.virtuallythere.com nachverfolgt werden.

Eine Kleinigkeit hat sich erst im Nachgang rausgestellt, da unsere Reise einen Inlandsflug in Vietnam umfasst brauchten wir ein Visum für Vietnam. Das waren nochmal 75 Euro pro Kopf extra. Bei der nächsten Fernreise werden wir so etwas auf jeden Fall vorher prüfen.

Wann Flug nach Australien buchen?

Preisvergleich über Weihnachten

Da meine Schwester regelmäßig fliegt, weiß ich die einzige Möglichkeit zuverlässig an einen günstigen Flug zu kommen ist möglichst früh zu buchen. Wir haben uns im Dezember entschlossen ein Working Travel Jahr ab April einzulegen und so war, nach dem Visum, der Flug das Erste worum wir uns gekümmert haben.

So war es eine ganze Zeit mein Ritual vor dem Schlafengehen die Preisvergleichsportale abzuklappern um keine Sonderaktionen zu verpassen. Tatsächlich war die Preisentwicklung über die Zeit sehr stabil – zumindest im untersten Preissegment. Jedoch habe ich ganz am Anfang für jeden Tag eines zwei Wochen Zeitraums die Flugpreise raus gesucht um auch Flüge von Airlines zu finden welche Australien nur einmal die Woche anfliegen. Wenn man das macht sieht man auch deutlich wie die Flugpreise zwischen Werktagen und Wochenende schwanken.

Zum Schluss haben wir unseren Flug für den 02. April am 09. Januar online gebucht.

Welche Flugpreisvergleich-Suchmaschine ist die Beste?

Auch eine Frage wo man von drei Leuten drei verschiedene Antworten bekommt. Ich habe mich bei meiner Recherche auf die Preissuchmaschine flug.idealo.de konzentriert und von Zeit zu Zeit mit Opodo und Expedia gegengeprüft. Vor allem in Punkten Bedienbarkeit und Geschwindigkeit bin ich von Idealos Flugsuche überzeugt.

Gabelflug, Open-Return Ticket oder One-Way Ticket?

Open-Return Ticket rechtzeitig anmelden

Ein Thema welches in sämtlichen Reiseforen auch immer wieder diskutiert ist was für einen Flug man denn am besten bucht. Für Work and Traveller scheint das Open-Return Ticket eigentlich die Beste Option weil man oft noch nicht weiß von welchem Flughafen man zurück fliegt , weil man nicht weiß ob die Reise so verläuft wie man sich das denkt. Tatsächlich jedoch muss man den Rückflug teilweise bis zu 6 Monaten vorher anmelden um keine extra Gebühren zu zahlen. Damit hat sich der Vorteil der Flexibilität oder der günstigere Preis dann auch oftmals relativiert.

Nach vielem Lesen haben wir uns entschlossen ausschließlich einzelnen One-Way Flüge zu buchen und die aber ca. 3 Monate vorher um noch gute Preise zu bekommen.

Was beachten bei der Einreise nach Australien mit One-Way Ticket?

Genauso heiß diskutiert ist die Frage nach den finanziellen Mittel die bei Einreise nachgewiesen werden müssen. Laut der Einreisebehörde von Australien (Department of Immigration and Citizenship) sollte man bei der Einreise etwa 5000 AUD, also 3600 EUR, zur Verfügung haben / nachweisen können. Zusätzlich soll man das oben erwähnte Rückflugticket oder ausreichend Mittel für einen Rückflug zur Verfügung haben.

Tatsächlich wurde am Flughafen nicht kontrolliert wie viel Reserven wir haben und das trifft wohl für 99% der Work and Traveller aus Deutschland auch zu. Ich möchte jedoch Jedem dringend empfehlen nicht mit weniger Geld hier her zu kommen. Das Leben in Australien ist wesentlich teurer als in Deutschland.

Jenolan Caves – Blue Mountains Tag 3

The Orient Cave of Jenolan Caves

Vor dem Antritt unserer Reise in die Berge haben wir natürlich recherchiert welche Ausflüge man in den Blue Mountains unternehmen kann und welche Attraktionen es zu besuchen gibt. Der örtliche Tourismusverband hat eine sehr ausführliche Webseite mit verschiedenen Kategorien und tollen Vorschlägen. Praktischer Weise sind auch Jahreszeiten abhängige Ausflüge gekennzeichnet und Ausfälle wegen Bauarbeiten oder ähnlichem vermerkt.

Eine Sache die uns recht früh ins Auge gestochen ist, waren die Jenolan Caves (Jenolan-Höhlen). Die Jenolan Caves sind eine Kalkstein-Höhlen-Gruppe in den Blue Mountains, von denen 11 mit Touren besichtigt werden können.
Die Jenolan Caves sind nur mit eigenem PKW oder privater Reiseanbieter zu erreichen und liegen ca. 90 Fahrminuten von Katoomba, dem Ort wo wir in den Blue Mountains übernachten, entfernt. So haben wir bei Trolley Tours einen Tagesausflug mit Anreise und Besuch der Lucas sowie der Orient Höhle gebucht.

Um 9:45 Uhr hieß es für uns Abfahrt am firmeneigenen Shop gegenüber vom Bahnhof in Katoomba, schnell noch ein paar Postkarten gekauft und schon saßen wir mit 22 Anderen im halb gefüllten Reisebus. Unser Fahrer, ein etwas älterer Herr, kam sehr erfahren daher und erzählte uns Historisches und Hintergründe zu verschiedenen Stationen auf unserer Reise. Gerade auf den letzten 10 Kilometern wuchs mein Respekt vor dem Können des Fahrers denn die Zugangsstraße, übrigens gesperrt für Campingfahrzeuge, war so eng das wir das Gefühl hatten jederzeit die Felsen der Gebirgskette zu streifen oder in die Tiefe zu stürzen. Wahrscheinlich hätten wir es wie eine Gruppe asiatischer Mitreisender tun sollen: einfach schlafen.

Gegen 11 Uhr erreichten wir schließlich unser Ziel und vom Fahrer wurden die Eintrittskarten verteilt. Es folgte eine kurze Einweisung in welche Richtung welche Höhle liegt da die Reisenden zum Teil unterschiedliche Touren gebucht hatte, von nur Transport über eine oder zwei Höhlen war alles dabei. So bleiben noch zwanzig Minuten vor der ersten Führung um sich einen ersten kleinen Überblick zu verschaffen, welche wie im Flug vergangen sind.

Bridge in Lucas Cave of Jenolan Caves

11:30 Uhr erste Führung durch die Lucas-Cave, eine relativ lange Tour und die wie man uns gesagt hatte am Meisten besuchte Führung. Tatsächlich waren wir überrascht wie viele Treppen es waren und wie eng die Gänge zum Teil sind. Jetzt beim Nachlesen fällt mir auch auf, es waren 910 Treppenstufen und der Schwierigkeitsgrad ist mit „härter“ angegeben. Nur gut, dass ich Alina dies nicht vorher gesagt habe, denn nach den anderthalb Stunden war die Vorfreude auf die nächste Führung nahe dem Nullpunkt. Die Strapazen haben sich aber auf jeden Fall gelohnt, wir haben hunderte Fotos gemacht und einen kleinen Eindruck bekommen wie riesig und eindrucksvoll dieses Höhlensystem ist. Eine Kammer der Lucas-Höhle, die Kirchen-Kammer, ist so groß dass darin regelmäßig Konzerte und auch Hochzeiten stattfinden. Der für mich in dieser Führung eindrucksvollste Moment war als zur tollen Akustik von Sarah Brightmans und Andrea Bocellis „Time to Say Goodbye“, beginnend mit totalen Dunkelheit, immer wieder Highlights und Formationen angeleuchtet wurden.

13:10 Uhr nur knapp 20 Minuten um sich ein bisschen zu erholen und das mitgebrachte Lunchpaket zu futtern. Auf der Webseite des Reiseanbieters war bei der Tour zwar der Hinweis auf die kurze Mittagspause, aber nach dem 860 Meter-Marsch hätten wir gern eine Stunde in Ruhe was im Bistro vor Ort gegessen. Das sind halt die Nachteile solcher Gruppenreisen.

13:30 Uhr pünktlich geht es los in die Orient-Cave. Die wohl schönste Höhle lässt sich mit nur 470 Metern, 358 Stufen und Schwierigkeitsgrad durchschnittlich, nach der Pause, doch überraschend problemlos bewältigen. Viel Mühe gegeben haben sich unsere Führer die mit Geschichten aus der Zeit der Erkundung der Höhlen und Namen dieser und jener Formation etliches zu berichten wussten. Wie bisher überall waren alle sehr freundlich und mit dem jungen Guide der letzten Tour haben wir uns noch ein bisschen unterhalten als er merkte das wir Deutsche sind, er ist bereits ein halbes Jahr durch Ostdeutschland getourt und hat uns Tipps für unsere Reise durch Australien gegeben.

Um 17:00 Uhr ging es dann, diesmal ohne Kommentar, zurück nach Katoomba. Tief geflogen, man hätte denken können unser Busfahrer hatte es ein bisschen eilig. Hindurch durch tolle Landschaften, vorbei an knuffigen Wallabies mit dem Sonnenuntergang im Rücken.

View out of the bus on Jenolan Caves Road in Blue Mountains

Scenic World – Blue Mountains Tag 4

Robert und Alina vor den Blue Mointains

Beim Einchecken hatte uns der Herr an der Rezeption gleich mehrere besonders attraktive Wanderwege und Routen vorgeschlagen. Nach unserem Besuch in der Höhle und dem Segway fahren hatten wir jedoch noch nicht so viel von der Natur gesehen und so stand für Tag vier eine Wanderung zu den Three Sisters (Drei Schwestern – eine Felsformation und außerdem sehr beliebtes Ausflugsziel und Fotomotiv) auf dem Programm und falls wir es noch geschafft hätten eine Stippvisite bei den Wentworth Falls, einem Wasserfall ein paar Ortschaften von Katoomba in Richtung Sydney.

Auf zu den Three Sisters oder nicht?

Mit der Karte in der Hand und erfreulicher Weise mal ganz ohne Gepäck (haben wir nach dem Auschecken einschließen lassen) machten wir uns auf dem Weg zu den Three Sisters. Mit Sonnenschein und etlichem Auf und Ab, die Straßen in den Blue Mountains ähneln generell eher einer Achterbahn, näherten wir uns langsam dem Ziel, als uns der Shuttle Bus der Trolley Tours überholte und rechts abbog. Ein weiterer Blick auf die Karte und unsere schwächelnde Motivation zum Wandern brachte uns dazu dem Bus zu folgen und noch einen Zwischenstopp bei den Katoomba Falls, ja Katoomba hat auch einen eigenen Wasserfall, einzulegen und dann den Scenic Skyway, eine Art Skilift, als Abkürzung zu den Three Sisters zu nehmen.

An der Scenic World angekommen war aus deren Flyer nicht zu erkennen ob auch eine Einzelfahrt für eine der Attraktionen zu erwerben ist. Überall wurde nur die Tageskarte für 35 AUD pro Person beworben. Nach einem Toilettengang und dem ersten Blick von der Aussichtsplattform auf die Three Sisters haben wir unsere Pläne abermals überworfen und haben uns für die Tageskarte entschieden. Nun lautete das Programm also Buschwanderung auf dekadentem Holzhochweg und Gondelfahren vorbei am Wasserfall mit Panoramablick aufs Tal.

Scenic World ein Must See in Katoomba?

Kurz noch ein Foto gemacht, Karte und Trinken gekauft und schon waren wir mit dem frisch renovierten Scenic Railway und 64 Grad Neigung auf dem Weg abwärts in den Busch. Der Scenic Railway ist eine von 4 Attraktion der Scenic World und am ehesten mit einer gemächlichen Achterbahn zu vergleichen.

Nach kurzem panischem Versuch sich irgendwo festzuhalten war der ganze Spaß nach einer Minute auch schon wieder vorbei. Ein Teil der Strecke führt durch einen Tunnel sowie zwischen Felsen hindurch und mich hat eher die bauliche Leistung beeindruckt als die Aussicht.

Unten im Jamison Valley angekommen stand nun Buschwanderung auf dem Programm, es stehen 3 Wege zur Verfügung welche mit 10, 30 oder 50 Minuten angegeben sind. Der Scenic Walkway (eine Art Hochweg) ist ein liebevoll angelegter Wanderweg mit vielen Möglichkeiten sich bei Regen unter zu stellen und Sitzgelegenheiten zum Verschnaufen. Außerdem wurde ebenfalls versucht ein bisschen Bildung zu vermitteln und an verschiedenen Stationen konnte man Informationen zum Kohlebergbau in Katoomba erfahren. Besonders positiv ist uns aufgefallen das einer der Rundwege auch Rollstuhl-gerecht ausgebaut ist.

Obwohl wir uns den 30 Minuten weg vorgenommen hatten sind wir dann trotzdem irgendwie die 50 Minuten Runde gelaufen, eigentlich war alles gut ausgeschildert aber naja. Dann ging es mit dem Scenic Cableway (einer Seilbahn wie man sie auch in den Alpen findet) wieder hoch zum Hauptgebäude. Aussicht, mal wieder, immer toll! Da fällt mir ein, zwingend positiv erwähnen möchte ich das Personal vor Ort, immer freundlich und immer einen witzigen Spruch auf den Lippen.

Oben hieß es umsteigen in den Scenic Skyway, das Gefährt welches wir eigentlich ausgewählt hatten um unsere Wanderung abzukürzen. Auch wieder eine Seilbahngondel wie man sie aus den Alpen kennt, sogar ein Schweitzer Fabrikat. Diese jedoch mit Glasboden, wo man für mein Verständnis aber nichts erkennen konnte weil der Boden entweder zu dreckig oder der Ausschnitt einfach zu klein war. Die Aussicht an der Seite war jedoch umso besser, besonders toll – ein Teil der Fenster offen ist und somit beim Fotografieren keine störende Plexiglasscheibe im Weg ist.

Die Fahrerin der Gondel hat einiges zu den Bergen und den nahen Ausflugszielen erzählt. Auf der anderen Seite angekommen haben wir die wahnsinnig tolle Aussicht vom Cliff View Aussichtspunkt genossen und sind anschließend zu den Katoomba Cascades (Wasserfälle) gelaufen (ca. 10 Minuten von der Skyway Station).

Aus dem kurzen Ausflug zu den Three Sister sind dann doch recht schnell sechs Stunden geworden und so sind wir nach Stärkung mit dem ersten echten Aussie-Burger (oder auch A Lot wie er in Australien heißt) abends müde in die Zug-Sitze gefallen.

Fazit

Alles was die Natur zu bieten hat kann man auch ohne Scenic World erkunden und bestaunen. Generell ist es ein typisches Touristending, für Leute denen es zu langweilig ist den ganzen Tag zu wandern. Es bietet eine gute Abwechslung zwischen Spaß und Informationen. Außerdem gibt es die Möglichkeit mit dem Rollstuhl oder alternativ in Stöckelschuhen durch den Regenwald zu laufen, was man so sonst eher nicht findet.

Für 35 AUD bekommt man für australische Verhältnisse jedenfalls sehr viel geboten. Zur Hauptsaison könnt ich mir jedoch vorstellen das längere Wartezeiten entstehen. Die Einzelfahrt One-Way gibt es übrigens auch für 14 AUD.