Von Melbourne nach Warrnambool via Great Ocean Road

Nach drei Tagen faulenzen in Melbourne hieß es „on the road again“ (wieder auf der Straße). Noch einmal halten wir am ALDI und füllen die Vorräte auf, dann geht es auf dem Highway Richtung Westen. Es dauert keine drei Stunden und wir fahren auf die berühmte Great Ocean Road. Die Straße windet sich die Klippen der Küste entlang und man möchte am liebsten alle 100 Meter anhalten und Fotos machen.

Straßenportal der Great Ocean Road

In Anglesea tanken wir nochmal und informieren uns im örtlichen Visitor Center über die Highlights entlang der Strecke. Ungefragt bekommen wir eine Liste mit kostenlosen Übernachtungsmöglichkeiten und auch gleich die persönlichen Favoriten des Mitarbeiters markiert – super Service. Unsere Routenplanung war ursprünglich in Apollo Bay zu übernachten, nach kurzem Besuch des dortigen Visitor Centers und mit der Empfehlung aus Anglesea machen wir uns aber weiter nach Johanna Beach.

In Johanna Beach gibt es nicht viel, aber alles was man zum Leben braucht, ein bisschen grüne Wiese zum Parken, Toiletten und perfekten Sandstrand zum Surfen. Wir machen es uns im Zelt gemütlich und später nachts kann ich mich von dem atemberaubenden Sternenhimmel gar nicht satt sehen.

instagram, Strand am Johanna Beach Campground

Am nächsten Morgen steht die Hauptattraktion der Great Ocean Road auf dem Programm, die 12 Apostel. In sengender Hitze, mit etlichen anderen Touristen fahren wir im Zehn-Minuten-Takt von Lookout zu Lookout. Gipson Steps, 12 Apostel, The Arch – eben das ganze Programm. Bei den 12 Aposteln war mit Abstand der größte Ansturm. Hier gibt es einen größeren Parkplatz, einen Imbiss mit ein paar Informationstafeln, WCs und zwei Hubschrauberlandeplätze. Diese wurden von drei Hubschraubern in heavy-rotation stark genutzt, was die ganze Stimmung dort sehr unruhig machte. Dann ging es einen Weg unter der Straße entlang zum Boardwalk mit Blick auf die Apostel. Der Kontrast von türkisen Wasser, gelben Steinen und blauem Himmel war schon sehr schön anzusehen. Auch wenn der Blick auf die 12 Apostel natürlich ein Highlight war, kann ich jedem wärmstens den Abstecher zu „The Grotto“ empfehlen, dort kann man eine tolle Meer-Himmel-Spiegelung bestaunen.

Blick auf die 12 Apostel vom Lookout

Spiegelungen bei The Grotto auf der Great Ocean Road

lick auf die Küste bei The Grotto

In Port Campbell springen wir ins Meer – eine willkommene Abkühlung. Dann entscheiden wir uns spontan noch kurz vor Feierabend ein paar Stopps des 12 Apostel Gourmet Trails anzufahren. Nach einer Whisky-Probe und leckerem lokal gemachtem Eis fahren wir im Sonnenuntergang nach Warrnambool. Mal wieder ein Campingplatz mit Strom und Pool um uns und die Akkus der Laptops zu erholen. Morgen geht es dann weiter Richtung Adelaide.

Blick auf den Strand von Port Campbell

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