Am nächsten Morgen ging es weiter nach Richmond. Dort sollte es noch ein Geschäft geben, in dem man den leckeren Honigwein kaufen könne, den wir auf dem Markt in Hobart entdeckt hatten. Auf dem Weg dorthin kamen wir noch an einem niedlich aussehenden und gut besuchten Süßwarengeschäft „Sweets & Treats” vorbei. Dort gab es neben allerlei Bonbons und Leckereien auch hausgemachtes Eis, das uns bei der Hitze sehr gelegen kam. Zudem gab es besondere Sorten wie Macadamia und „Honey Comb Heaven“.
Etwas abgekühlt und mit guter Hoffnung ging es weiter zum „Richmond Tasting House“, in dem es allerlei Weine und andere alkoholische Spezialitäten geben sollte. Nachdem wir uns etwas erfolglos umgesehen hatten, fragten wir den Verkäufer. Er schaute ebenfalls in den Regalen nach und teilte uns mit, dass leider keine mehr da waren. Sehr geknickt schauten wir uns noch etwas um und fanden ein paar interessant aussehende Biere. Wir hätten es sehr begrüßt, wenn uns der Verkäufer noch etwas anderes empfohlen hätte, das ähnlich wie der Honigwein gewesen wäre. Aber leider, wie schon so oft, hofften wir da vergeblich.
Zurück im Auto empfahl uns Foursquare die Cadbury Schokoladenfabrik in Claremont zu besuchen. Diese lag zwar wieder ein Stück zurück Richtung Süden, jedoch soll das die einzige Cadbury Fabrik in Australien sein die man auch besuchen kann. Der Eintritt kostet $4 pro Person, dafür bekommt man noch eine kleine Tüte mit ein paar Schokoladenproben. Nach dem Eingang kommt man erst mal direkt in den Souvenierladen um vom Kuscheltier, über den Kugelschreiber bis zum T-Shirt alles mit Cadbury-Logo zu erstehen.
Anschließend geht es weiter in einen kleinen Raum, in dem regelmäßig die „Führungen“ stattfinden. Wer wie wir schon in der Halloren-Fabrik in Halle (Saale) oder etwas ähnlichen war, wird etwas enttäuscht sein. Man bekommt ein Video ohne Ton gezeigt und währenddessen erzählt eine Mitarbeiterin von Cadbury etwas zu der Herstellung von Schokolade. Neben dem Film werden auch einige Herstellungszwischenschritte zum probieren angeboten. Zum Abschluss kann man sich noch im Fabrikverkauf relativ günstig mit Schokolade eindecken – auch in 5 kg Paketen 😉
Für diese Nacht stand mal wieder eine „Powered Site“ auf dem Plan und so ging es nach Bicheno. Dort gab es einen kleinen Imbiss der quasi im Garten einen Campingplatz betrieb. Mit Strom und sanitären Anlagen, aber leider ohne Küche oder etwas ähnlichem. Für Nudeln auf unserem Kocher reichte es aber allemal 🙂 Am nächsten Morgen ging es weiter zu einer kleinen Wanderung im „Freycinet National Park“.
Nur zu Fuß, in etwa 1 – 2 Stunden oder per Boot, zu erreichen liegt die Wineglass Bay, deren Strand regelmäßig zu einem der schönsten Strände der Welt gezählt wird. Bei der Hitze war es schon ab und zu etwas anstrengend, besonders am Schluss geht es immer mal wieder recht Steil und über Stock und Stein hinab. Etwa bei der Hälfte der Strecke befindet sich ein Lookout, von dem man einen wirklich sagenhaften Blick auf die gesamte Bucht bekommt. Der Strand selber ist schön, sehr weicher und weißer Sand und auch die roten Steine, die wie angemalt aussehen sind etwas Besonderes. Aber wir finden für den „perfekten“ Strand fehlten irgendwie ein paar Palmen 😉
Auf dem Rückweg hatte Robert noch eine unheimliche Begegnung mit einer schwarzen Schlange mit einem grünen Schimmer. Nach einigem Geraschel ist sie schnell wieder im Gebüsch verschwunden, unsere bisher einzige Begegnung dieser Art!
Ihr lieben in der weiten Ferne. schön von euren Erlebnissen zu hören.Dann fühlen wir uns ganz nah bei euch.Hoffentlich können wir uns bald gesund wiedersehen. Lb.Gr. eure Alfred+Ingeborg-Oma